Quelle: AWO Bezirksverband Rheinland e.V.
AWO Bezirkskonferenz: Rudi Frick wiedergewählt
18 06 2012Kommentare : Kommentare deaktiviert für AWO Bezirkskonferenz: Rudi Frick wiedergewählt
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1. Historische Konferenz der AWO – Identität durch Wertebindung
25 11 2011Berlin, 25. November 2011. „Dass sich die AWO zu einem Wohlfahrtsverband mit über 14.000 sozialen Einrichtungen und Diensten entwickelt, hätte unsere Gründerin Marie Juchacz wohl kaum gedacht“, erklärt der AWO Präsident Wilhelm Schmidt während der 1. Historischen Konferenz der AWO – der Auftaktveranstaltung zur systematischen Aufbereitung der Verbandshistorie nach Ende des Zweiten Weltkrieges. „Um so wichtiger ist, dass die AWO ihre Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit nicht aus den Augen verliert“, betont Schmidt und erklärt weiter: „Diese Wertebindung muss sich in unserer tagtäglichen Arbeit widerspiegeln, denn nur so kann sich die AWO von anderen Anbietern sozialer Dienstleistungen unterscheiden.“
Auch wenn die Einrichtungen und Dienste der AWO, den Zwängen des Wettbewerbs unterlägen, dürfte bei allem Streben nach Wettbewerbsfähigkeit die Glaubwürdigkeit des Verbandes nicht aufs Spiel gesetzt werden. „Gute soziale Arbeit kostet“, betont Schmidt und erklärt weiter: „Die Politik darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen, sondern muss die öffentliche Refinanzierung sicherstellen.“
Die Arbeiterwohlfahrt ist unter den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege auf Grund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. Sie ist heute in weit größerem Maße als früher Trägerin sozialer Aufgaben und Dienstleistungen. Mit der 1. Historischen Konferenz suchte sie die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst. Initiiert wurde die Veranstaltung von der „Historischen Kommission der AWO“, die die Veranstaltung unter das Motto stellte: „Aus der Geschichte lernen, um zukunftsfähig zu bleiben“.
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Schlagwörter: AWO, Dienste, Einrichtungen, Finanzen, Historisch, Kommission, Konferenz, Politik, Wohlfahrt
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Zukunft braucht Solidarität und soziale Gerechtigkeit!
19 11 2011AWO Westerwald wählte neuen Kreisvorstand
Wirges, 17. November 2011 Joachim Jösch ist alter und neuer Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Westerwald e.V.
Der Kreisverband der AWO Westerwald e.V. hat in seiner jüngsten Kreiskonferenz seinen Vorstand neu gewählt. Neben Jösch wurden Lother Elsner und Michael Schätzel als stellvertretende Vorsitzende, Dr. Frank Kleinert als Kassierer sowie Erdmute Klein als Schriftführer in ihrem Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Günter Fischer, Claudia Jakob, Andrea Kirsch, Heinz-Dieter Pfehr und Hartmut Pinnow gewählt. Doris Hübner hatte auf eine erneut Kandidatur verzichtete und wurde mit Applaus verabschiedet.
Auch Helmut Breiden, Ehrenvorsitzender der AWO Westerwald, nahm an der Konferenz teil. Stellvertretend für alle Delegierten sprach er dem Vorstand ein großes Lob für die innovativen und erfolgreichen Entscheidungen der vergangenen Amtsperiode aus. „Menschen dabei zu unterstützen ein gutes und gelingendes Leben führen zu können, ist allererster Auftrag sozialer Arbeit“, betonte Breiden. Der Ansatz, ehrenamtlich wie hauptamtlich Menschen aus vermeintlichen sozialen Randgruppen den Weg in die Mitte der Gesellschaft zu ebnen, erfülle das Motto der AWO Westerwald „… aktiv für soziale Gerechtigkeit“ mit Herz und Leben.
Die Konferenz stand unter dem Motto: „Zukunft braucht Solidarität und soziale Gerechtigkeit“. 84 Prozent aller befragten Bürger befürchten laut AWO Sozialbarometer ein egoistisches Deutschland. Nur 13 Prozent dagegen glauben, dass die Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren eher solidarischer wird. „Die Bürger haben offensichtlich ein starkes Gespür für tiefgreifende Veränderungen“, so der AWO Kreisvorsitzende Joachim Jösch. „Ihr Glaube und das Vertrauen in die soziale Gestaltungskraft von Politik und Gesellschaft sind scheinbar verloren gegangen.“ Natürlich sei den Bürgern klar, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise nicht ohne Folgen für die deutsche Haushaltspolitik und damit auch für sie bleiben werde. „Angesichts einer sozial unausgewogenen Politik der letzten Jahre fürchten sie jedoch eine ungerechte Lastenverteilung“, betont Jösch.
Die wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich ist eines der größten gegenwärtigen Probleme. „Wenn es den Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht gelingt, gemeinsam diese Spaltung zu bekämpfen, hat dies unabsehbare Folgen auf das demokratische Gemeinwesen insgesamt“, mahnte Jösch. Schon jetzt hänge gute Bildung, angemessener Wohnraum, stabile Gesundheits- und Altersvorsorge und damit die Nutzung von Teilhabechancen maßgeblich vom Geldbeutel ab. „Wir rufen die politisch Verantwortlichen auf den Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft umgehend zu beenden“, forderte Jösch.
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Schlagwörter: Altersvorsorge, Arm, AWO, Bürger, Bildung, Finanzkrise, Folgen, Gesellschaft, Gesundheit, Glaube, Jösch, Konferenz, Kreiskonferenz, Politik, Reich, Solidarität, Soziales, Spaltung, Teilhabe, Vertrauen, Vorstand, Wahlen, Weg, Westerwald, Wirtschaft, Wirtschaftskrise, Wohnraum
Kategorien : AWO, AWO Kreisverband Westerwald e.V.
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