Hartz IV – Was hat´s gebracht“ – eine sozialkritische Frage, mit der sich der AWO Kreisverband Westerwald und das Forum Soziale Gerechtigkeit gemeinsam mit den Gästen am 05.02.2014 ab 18.00 Uhr im AWO Pavillon in Höhr-Grenzhausen auseinander setzen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Im Vorfeld der geplanten Diskussion mit Betroffenen und Fachleuten berichtet Dr. Joß Steinke, Abteilungsleiter für Arbeit und Soziales beim AWO Bundesverband in Berlin, über bisherige Erfahrungen mit „Hartz IV“. Uli Schmidt, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion des Westerwaldkreises und Sprecher des Forums soziale Gerechtigkeit, informiert eingehend über die regionale Situation im Westerwaldkreis.
Vor 10 Jahren beschloss der Deutsche Bundestag die Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II), was für viele Menschen gravierende Veränderungen mit sich brachte. Hat sich die Gesetzesänderung bewährt, hat sich der gewünschte Erfolg eingestellt? Die Einschätzungen von Politik und Fachleuten unterscheiden sich hier deutlich von denen der Sozialverbände.
Thorsten Siefert, Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Westerwald: „Als Wohlfahrtsverband liegt uns die soziale Situation unserer Mitmenschen sehr am Herzen. Die Erfahrungen von Betroffenen und deren Einschätzungen helfen uns dabei, Unzulänglichkeiten im System aufzudecken und Lösungsansätze für deren Überwindung zu erarbeiten.“ „Es ist an der Zeit, einen kritischen Rückblick auf „Hartz IV“ zu wagen. Wir freuen uns auf lebensnahe Erfahrungen, ehrliche Meinungen und konstruktive Diskussionsrunde“, so Siefert weiter.
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